Wie ich das
meine? Ganz einfach… Jeder Mensch hat Dinge, vor denen er sich fürchtet. Die ihm
vielleicht eine Nummer zu groß erscheinen, oder er extrem Respekt vor dieser
Sache hat. Das Gute…Wir MÜSSEN nichts machen…aber wir KÖNNEN :).
Und das ist wieder das Schöne am
Leben…wir haben die Wahl.
Niemand zwingt uns, diese Dinge anzugehen, wenn wir
es nicht möchten. ABER!!! Ich empfehle es. Habt ihr es selbst schon mal
ausprobiert? Wenn ja, dann wisst ihr auf jeden Fall, was ich meine. Dieses
unglaubliche Gefühl danach. Wenn ihr es endlich angegangen seid und es
geschafft habt. Ihr seid plötzlich 4 Meter groß und fühlt euch einfach
fantastisch: ). Das Selbstvertrauen wächst und wir sind so stolz auf uns.
Bei mir war
es der erste Flug nach New York. Ganz allein… diesmal ohne eine Freundin oder
einen Freund, ohne Mutti und Vati oder dem Bruder. Ich war komplett auf mich
allein gestellt und hatte die Hosen echt voll:D. Auf der Arbeit habe ich alle
meine Kollegen fix und fertig gemacht mit meiner nervigen, nervösen Art. Ich
hatte den Flug gebucht und ab dem Zeitpunkt, ging bei mir wirklich nichts mehr…
Wie ein Flummi bin ich wochenlang hin und
hergerannt… Habe mich erkundigt, was alles passieren könnte, mich erkundigt was
ich alles beachten muss und alle um mich herum ausgefragt, ob sie denn schon
mal allein geflogen wären und wie ihre Erfahrungen waren. Was würde passieren,
wenn ich in den falschen Flieger einsteige? Und geht sowas denn überhaupt??? Ich
habe mit Sicherheit Fragen gestellt, die ich als logisch denkendes Wesen, mir
hätte selbst beantworten können…
Und zwar mit: das ist totaler Quatsch…! Aber
in diesem Zustand, kamen die offensichtlich doch vorhandenen doofen Fragen. Als
es endlich soweit war, war ich auf meine Reise natürlich gut vorbereitet,
wusste aber auch noch gar nicht, wie ich vom Flughafen nach Manhattan kommen
sollte. Da ich, Gott sei Dank, vorher schon einmal in New York gewesen war (Nicht
allein!!!), wusste ich aber, irgendwie kommt man immer dorthin, denn alle
wollen nach Manhattan. Alles lief wie am Schnürchen. Ich hatte sogar eine super
nette Sitznachbarin, mit der ich mich ab und zu unterhalten habe. (Wir sind bis
heute befreundet, sie ist Amerikanerin und um die 50 Jahre alt;)). Mit ihr bin
ich dann auch mit dem Shuttelbus in die „City“ gekommen. Die Tage, die ich
allein durch Manhattan gelaufen bin, waren mit die schönsten Tage in meinem
bisherigen Leben. Ich war so begeistert von Allem und habe super nette Leute kennengelernt. Hab wieder meine Lieblingsorte besucht und mich mit einer Tasse Tee in den Park
gesetzt und Leute beobachtet. Der Times Square ist
immer für eine Überraschung gut und du weißt nie, was du dort siehst und wen du
dort triffst. So hatte ich zum Beispiel ein tolles Konzert (for free :))und habe jede Sekunde genossen.
![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4gRlM0DKXJa-0PZZWPXMEdQZ56ZedlD9ckbAuKgmb4-B75RbF4y4klJLb5kcQ04eiknFGkGTcZGw_mpvrHzL9q0CX6ycBiSVYSx1y-bmUhnORHD_0jJSxrNkohJXaDvM9yZ-85MX3BK8/s320/dae358cb365a9bd79cf78589468c0f95.jpg)
Zu zweit oder in einer Gruppe, ist es natürlich immer noch lustiger,
aber diese Erfahrung hat mir so viel gegeben und mich gestärkt. Mittlerweile
überlege ich, irgendwann noch einmal für eine kurze Zeit allein ins Ausland zu
gehen (ob das so geht, wie ich mir vorstelle ist natürlich eine andere Sache).
Und ich habe mir fest vorgenommen, mich weiteren Herausforderungen zu stellen.
Denn es gibt immer noch mehr als genug Dinge, vor denen ich Respekt oder Angst
habe. Doch wenn ich sie erst gewagt habe, habe ich auch die Angst davor
verloren (oder sie verschlimmert :D) und traue mich noch viel mehr. Oder ich
merke, dass ich das so nicht gern mag, oder nicht unbedingt noch einmal machen
möchte, aber dann habe ich daraus gelernt. Und auch mich lerne ich dadurch immer
besser kennen. ;)
Herausforderungen gehören einfach dazu… und lassen uns danach
ein unglaubliches Gefühl empfinden :)…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen